Warum „The Annihilation of Fish“ ein besonderer Film ist
Also, Leute, ich muss euch von „The Annihilation of Fish“ erzählen. Ich hab den Film letztens in einem kleinen, unscheinbaren Kino gesehen und – wow – ich bin immer noch am Nachdenken. Nicht, dass ich sonst direkt nach dem Film in Dauerschlangen stehe, aber dieser Film hat mich wirklich erwischt. Neben einer total eigenartigen Story geht’s um Themen wie das Älterwerden, den Kampf mit der eigenen Psyche und sogar um Rassismus – alles auf eine humorvolle, manchmal melancholische Art, die irgendwie urig wirkt.
Eine Story, die mehr bietet als oberflächliche Unterhaltung
Der Film überrascht, weil er nicht nur auf schräge Pointen setzt, sondern auch tiefere Themen anpackt. Fish – gespielt von James Earl Jones – ist ein alter Hase, der buchstäblich mit seinen inneren Dämonen zu ringen hat. Poinsettia, verkörpert von Lynn Redgrave, ist nicht weniger eigen: Sie redet von einer Liaison mit Puccini. Klingt verrückt, oder? Aber genau das macht den Reiz aus – die Figuren wirken echt und ungeschliffen, wie man’s im echten Leben kennt.
Unkonventioneller Humor und echte Emotionen
Ich sag’s mal so: Nicht jeder Film schafft es, über den ganzen Kram des Lebens auch noch zum Lachen zu bringen. Hier stimmt das Timing, und obwohl manches ein bisschen überdreht wirkt, fühlt es sich nie gekünstelt an. Es gibt Momente – zum Beispiel in der Kirche, wo Fish plötzlich abstürzt –, die einen schmunzeln lassen, weil sie so nah an echten Missgeschicken sind. Und Mrs. Muldroone (Margot Kidder) mit ihren eigenartigen Regeln, wie das korrekte Buchstabieren ihres Namens, bringt einen immer wieder zum Kopfschütteln.
Persönliche Eindrücke: Mehr als nur Filmklischees
Ihr kennt das, wenn man sich plötzlich in einer Figur wiederfindet? Fish’ ständiger Kampf mit sich selbst und seine Vergangenheit hat mich nachdenklich gemacht. Ich hab mich an Zeiten erinnert, in denen auch ich mit meinen eigenen Dämonen zu kämpfen hatte – und das tut manchmal echt weh. Diese Mischung aus Schmerz und Humor, die der Film zeigt, wirkt einfach menschlich und authentisch.
Bildgewalt und ein Hauch von Nostalgie
Visuell ist der Film auch nicht ohne. Das Setting in einem altmodischen Boardinghouse, das fast wie aus einer anderen Zeit wirkt, bringt so eine nostalgische Stimmung rüber. Statt hochtrabender Effekte setzt der Film auf kleine, feine Details – von den schäbigen Tapeten bis zu den surrealen Kameraschwenks, wenn’s um die inneren Kämpfe geht. Das Ganze fühlt sich an, als würde man in eine andere Welt eintauchen, die nicht perfekt poliert, sondern echt und rau ist.
Gesellschaft und Politik – subtil und ehrlich
Ein interessantes Detail: Der Film bringt auch gesellschaftliche Themen auf den Tisch, ohne in plumpe Klischees abzurutschen. Als Poinsettia Fish mit einer harten Bemerkung konfrontiert, wird schnell klar, dass hier mehr dahinter steckt als bloßer Scherz. Es ist ein ehrlicher Blick auf Vorurteile und Rassismus – kein moralischer Zeigefinger, sondern eher ein stilles „Schau her, so ist das eben“.
Regie, die das Unperfekte feiert
Charles Burnett, der Regisseur, arbeitet hier mit einer lockeren Herangehensweise. Er lässt den Film manchmal fast improvisiert wirken, was ihm einen unverstellten Charme verleiht. Es ist nicht diese technisch perfekte Raffinesse, sondern eher die Art, wie er den Film lebendig und nahbar macht – so, als würde man mit einem alten Freund über das Leben quatschen.
Warum ihr den Film nicht verpassen solltet
Kurz gesagt: The Annihilation of Fish ist kein Film, den man nur oberflächlich genießt. Er bietet Handlungsstränge, die dich zum Nachdenken bringen, und Momente, in denen du das echte Leben gespürt hast – mit all seinen Macken und Schönheiten. Wenn du also mal einen Film suchst, der sich nicht in die Schublade „Hollywood-Blockbuster“ einordnen lässt, sondern eher wie eine ehrliche, ungeschliffene Geschichte daherkommt, dann schau dir diesen Film an. Suchbegriffe wie „The Annihilation of Fish Review“, „Charles Burnett Film“ oder „mentale Gesundheit im Film“ führen dich garantiert zu diesem besonderen Erlebnis.
Mein Fazit in aller Unvollkommenheit
Am Ende bleibt: Der Film hat mich berührt, zum Lachen gebracht und auch nachdenklich gemacht. Es ist ein unperfekter Mix aus schrägen Momenten und echten Emotionen – und genau das macht ihn so lebendig. Vielleicht findest du in Fish und Poinsettia auch ein Stück von dir selbst wieder, oder du erkennst, dass nicht alles im Leben glatt laufen muss, um schön zu sein.
Also, gönn dir The Annihilation of Fish und lass dich auf eine Geschichte ein, die nicht glattgebügelt, sondern voller Ecken und Kanten ist – genau wie das Leben.
Bewertungen und Kritiken
Basierend auf den unterschiedlichen Kritiken – von RogerEbert.com und Film Threat, die eher positiv ausfallen, bis hin zu Variety und den kritischeren Stimmen wie New Times – komme ich zu folgender Einschätzung:
- Film Threat: ca. 8/10
- L.A. Weekly: ca. 7/10
- New Times: ca. 3/10
- Variety: ca. 1/10
- Metacritic-Durchschnitt: ca. 5–6/10
Mein Gesamteindruck liegt im Mittel bei etwa 6 von 10 Punkten. Diese Bewertung spiegelt die starke Polarisierung wider: Viele loben die authentische Darstellung und den eigenwilligen Charme, während andere kritisieren, dass die Erzählweise und Produktionswerte nicht durchgängig überzeugen.
So ergibt sich ein Schnitt, der den facettenreichen Ansichten gerecht wird.